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Große Freisprechungsfeier für die neuen Gesellen

55 Absolventen der Zimmerer-Innung Rosenheim konnten an diesem feierlichen Abend ihren Gesellenbrief entgegennehmen.

Große Freisprechungsfeier für die neuen Gesellen der Zimmerer-Innung Rosenheim im Hotel zur Post in Rohrdorf am 14. August 2018.

Rudolf Schiller, Obermeister der Zimmerer-Innung Rosenheim, begrüßte die frischgebackenen Zimmerergesellen mit ihren Familien und alle an diesem Abschluss Beteiligten. Da waren zu nennen die Unternehmer, die einen Ausbildungsplatz zur Verfügung gestellt haben, die Mitarbeiter in den Ausbildungsstätten sowie die Lehrkräfte der Berufsschulen und Ausbildungszentren. 

An den Herausforderungen gewachsen

Schiller wandte sich in seiner Ansprache an die frisch ausgelernten Gesellen mit dem bekannten Sprichwort „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“. Den Wahrheitsgehalt dieser Worte konnten die ehemaligen Auszubildenden sicher hautnah in der täglichen Arbeit erfahren. Nach der Schulzeit in das Berufsleben einzutauchen, acht Stunden täglich zu arbeiten, die körperliche Anstrengung, auch einmal der ein oder andere raue Umgangston auf der Baustelle – mit diesen Dingen muss man erst einmal umgehen lernen, sagte Schiller. Aber das Entscheidende daran ist, dass jeder Einzelne der neuen Gesellen an den Herausforderungen gewachsen ist.

Erfolgsrezept: neugierig bleiben

Der Obermeister betonte, dass die Lehrlinge durch die Ausbildung zu reiferen Persönlichkeiten geworden sind. Er führte weiter aus, dass die Lehrzeit nicht mit der Übergabe des Gesellenbriefes ende, sondern in einen Prozess des lebenslangen Lernens übergehe. Mit einem zweiten Sprichwort endete Schiller, dass nichts so beständig sei, wie der Wandel und schärfte den nun fertig ausgebildeten Zimmererfachkräften ein, jede Gelegenheit zu nutzen, sich weiterzubilden, ihr Wissen zu vergrößern, immer dranzubleiben am stetigen Fortschritt. Als wichtiges Erfolgsrezept gab Schiller allen Anwesenden auch mit, neugierig zu bleiben, für aktuelle Entwicklungen am Markt und in Bezug auf neue Fertigungsmöglichkeiten.

55 Absolventen der Zimmerer-Innung Rosenheim nahmen an diesem feierlichen Abend ihren Gesellenbrief entgegen. Besonders ausgezeichnet wurden die drei Innungssieger 2018. Mit dem besten Ergebnis Dominik Hainz vom Ausbildungsbetrieb Lindauer Holzbau GmbH, Griesstätt, Zweitbester Veit Mandel von der Zimmerei Franz Wörndl, Eggstätt und Dritter Albert Fischbacher von der Zimmerei Christian Kaffl, Prutting.

Ehrengäste würdigen die neuen Gesellen

Auch viele Ehrengäste folgten der Einladung, so die stv. Landrätin Marianne Loferer, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Rosenheim Alfons Maierthaler, der Kreishandwerksmeister Gerhard Schloots mit dem Geschäftsführer Andreas Holzner und der Büroleiterin Monika Berghammer sowie die Leiter der Schulen,  Prof. Dr. Martin Illner von der FH Rosenheim mit dem Leiter der Bauabteilung Christopher Gierke, OStD Jürgen Ersing von der Staatlichen Berufsschule Bad Aibling, Olaf Schnieber, Regionalleiter des Bildungszentrums Rosenheim, Franz Wörndl, stv. Obermeister, sowie alle anwesende Innungsvorstände und Jürgen Bachmann von der Firma Velux.

Der Festabend klang in gemütlicher Runde mit der Kappelnberg Musi, Söllhuben, aus.

Die Prüfungsbesten mit den Ehrengästen:

v.l. stellv. Obermeister Franz Wörndl, stellv. Landrätin Marianne Loferer, Innungssieger Dominik Hainz (Lindauer Holzbau, Griesstätt), 3. Sieger Albert Fischbacher (Zimmerei Christian Kaffl, Prutting), 2. Sieger Veit Mandel (Franz Wörndl, Eggstätt), Alfons Maierthaler, Vorstandsvorsitzender Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling und Obermeister Rudi Schiller

Schiller (l.) und Wörndl überreichten Monika Berghammer von der Geschäftsstelle Blumen als kleines Dankeschön.

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