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Deshalb sind wir in der Zimmerer-Innung

Die Geschäftsstelle des Landesinnungsverbandes liefert ihren Mitgliedern zum Beispiel Informationen zur Zimmerer-Ausbildung, neuen Fachregeln oder rechtlichen Fragen.

Es macht Sinn, sich heutzutage einer Zimmerer-Innung anzuschließen: Davon sind diese vier Innungsmitglieder aus ganz Bayern überzeugt. Hier erzählen Sieglinde Kammerl-Eibl, Florian Icard-Reuter, Manfred Dirsch und Leopold Göring, inwiefern sie profitieren.

1) Sieglinde Kammerl-Eibl: „Ich bekomme Hilfe, wenn ich Fragen zu neuen Normen oder rechtlichen Angelegenheiten habe“

Sie ist Zimmermeisterin und Unternehmerin im Innungsbetrieb Zimmerei-Dachdeckerei-Holzbau Kammerl in Brunn (Bauinnung Regensburg Fachgruppe Zimmerer), außerdem ist Sieglinde Kammerl-Eibl Vorsitzende der Unternehmerfrauen in der Oberpfalz, das ist ein Fachbereich des Landesinnungsverbandes des Bayerischen Zimmererhandwerks (LIV).

Ziel der Unternehmerfrauen ist die gemeinsame Vernetzung: Sie bilden sich bei Seminaren des LIV weiter und besprechen Probleme aus dem Betrieb und tauschen sich dazu aus.

Folgendes schätzt Sieglinde Kammerl-Eibl besonders: „Der Landesinnungsverband bietet Weiterbildungen in verschiedenen Bereichen an und dort bekomme ich Hilfe, wenn ich Fragen zu neuen Normen oder rechtlichen Angelegenheiten habe.“ Ein weiteres Argument für sie: „Durch die Innung bleibt man in Kontakt mit anderen Zimmereien.“

Zum Artikel: "Zimmermeisterin zu sein, ist für mich der schönste Beruf!"

Als Vorsitzende der Unternehmerfrauen Oberpfalz nimmt Sieglinde Kammerl-Eibl gerne an Weiterbildungen des Zimmererverbandes teil.

2) Florian Icard-Reuter: „Durch die Mitgliedschaft bekomme ich Infos zur Lehre"

Seit Juli 2020 ist Florian Icard-Reuter mit seinem Betrieb „Plan B“ Mitglied der Zimmerer-Innung München: Er ist überzeugt: „Wir müssen viel mehr mit Holz bauen - da steckt unglaublich Potenzial drin.“ Denn Holz speichert das klimaschädliche CO2 für Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte, lässt sich danach recyceln oder als umweltfreundlicher Brennstoff weiterverwenden.

Um diese Botschaft weiterzutragen, hat sich Icard-Reuter der Innung angeschlossen, er sagt: „Wenn du etwas bewegen willst, musst du auch an der Meinungsbildung teilhaben“ – vor allem „unter Meinesgleichen“.

Zudem bildet er Azubis aus und erzählt: „Durch die Innungsmitgliedschaft bekomme ich aktuelle Infos oder Hilfestellungen zur Lehre.“

Zum Artikel: "Plan B ist neues Innungsmitglied"

Möchte an der Meinungsbildung teilhaben: Florian Icard-Reuter hat sich der Innung München angeschlossen.

3) Leopold Göring: „Wenn wir die Ausbildung nicht bekannter machen, fehlen uns in Zukunft die Fachkräfte“

Als Obermeister der Zimmerer- und Holzbau-Innung Starnberg liegt Leopold Göring vor allem die Zimmerer-Lehre am Herzen: „Deshalb bin ich auch in der Innung: Denn wenn wir die Ausbildung nicht bekannter machen, fehlen uns in Zukunft die Fachkräfte.“

In der Innung schätzt er zudem den Kontakt zu anderen Betriebschefs: „Wir können nur gemeinsam etwas voranbringen. Wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht, fehlt uns der Einfluss bei politischen Debatten, zum Beispiel über Fachregeln.“

Immer wieder setzt er sich öffentlich für seinen Berufsstand ein: „Ich verstehe mich als Holzbau-Lobbyist im Landkreis Starnberg“, lacht er: „Ich habe mir zum Beispiel den Email-Verteiler des Stadtrats heruntergeladen und schicke den Kommunalpolitikern immer wieder Infos zum Holzbau.“

Zum Artikel: "Zimmermeister Leopold Göring arbeitet im Holz-Bauwagen"

Nur gemeinsam, geht etwas vorwärts: Deshalb engagiert sich Leopold Göring als Obermeister der Zimmerer- und Holzbau-Innung Starnberg.

4) Manfred Dirsch: „Ohne die Arbeit des Verbandes hätten wir wohl noch die Brandschutzverordnungen für den Holzbau aus den 50er-Jahren“

Zimmermeister Manfred Dirsch ist überzeugt: „Wir sollten wieder mehr im Einklang mit der Natur leben“ – also auch mehr mit Holz bauen. Deshalb engagiert er sich in der Zimmerer-Innung Schwabach/Roth/Hilpoltstein und schätzt die Arbeit des LIV: „Der Zimmererverband setzt sich auf politischer Ebene sehr für den Holzbau ein. Ohne diese Arbeit hätten wir wohl noch die Brandschutzverordnungen für den Holzbau aus den 50er-Jahren. Da wurden quasi überhaupt keine Wohnhäuser aus Holz gebaut.“

Außerdem ist Manni Dirsch Lehrlingswart in der Innung, denn: „Die Jugend liegt mir sehr am Herzen.“

Zum Artikel: "Manfred Dirsch: Ich lebe mein Handwerk"

„Wir sollten wieder mehr im Einklang mit der Natur leben“ - also auch mehr mit Holz bauen, sagt Zimmermeister und Lehrlingswart Manfred Dirsch.

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