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Teilnehmerrekord bei Fachtagung Holzbau in Rosenheim

Rudi Schiller, Obermeister der Zimmerer-Innung Rosenheim, freute sich über den Teilnehmerrekord bei der Massivholztagung in Rosenheim. 

Das Thema Holzbau zieht: Zur Fachtagung Holzbau war der Vortragssaal des Kultur- und Kongresszentrums Rosenheim am 25. November 2016 mit über 150 Teilnehmern aus Deutschland, Österreich, ja sogar aus Italien und Tschechien bis auf den letzten Platz gefüllt.

Der Veranstalter, Egle Engineering Traunstein und die Mitveranstalter von Zimmerer-Innung Rosenheim und Holzcluster Salzburg hatten Zimmereien, Holzhaushersteller, Fachschulen und Zulieferer zu einer eintägigen Fachveranstaltung rund um das Thema Bauen mit Massivholz eingeladen. Geboten wurde auch eine fachbegleitende Ausstellung.

Holzbau ohne Chemie

Nach Grußworten vom 2. Bürgermeister der Stadt Rosenheim, Anton Heindl, und dem Obermeister der Zimmerer-Innung Rosenheim, Rudi Schiller, standen Bauwerke in Holz ohne Chemie im Fokus des Vormittagsprogramms. Referenten hierzu waren die Holzbau-Sachverständigen Borimir Radovic, Knittlingen, und Josef Egle, Traunstein.

Die Referenten führten aus, dass bei richtiger Materialauswahl und fachgerechter Verarbeitung auch einheimische Nadelholzarten wie Fichte, Tanne, Kiefer, Lärche oder Douglasie für dauerhafte Holzkonstruktionen ohne chemischen Holzschutz verwendet werden können.

Neue Gütegemeinschaft in München: CO2-neutrale Bauwerke in Holz

Bernd Fuchs von der in München ansässigen neuen Gütegemeinschaft CO2-neutrale Bauwerke in Holz zeigte anhand von Vergleichsrechnungen, dass ein effektiver Klimaschutz bei Gebäuden bereits bei der richtigen Auswahl von Baustoffen und Baumaterialien beginnt.

CO2:  Ein Massivholzhaus kompensiert 300.000 Auto-Fahrkilometer 

Im Baustoff Holz sind etwa 1 Tonne CO2 je Kubikmeter eingelagert. In einem durchschnittlichen Einfamilienhaus aus Massivholz reicht die gespeicherte Menge an CO2, um hiermit die CO2-Emissionen eines Mittelklasseautos über 300.000 Fahrkilometer auszugleichen.

"Wenn es das Holz nicht schon gäbe, müsste man es erfinden."

Themen rund um das Bauen mit Massivholz beherrschten auch die Diskussionen und Fachgespräche unter den Teilnehmern am Rande der Veranstaltung und in den Pausen. „Wenn es den Werkstoff Holz nicht gäbe, müsste man ihn spätestens jetzt erfinden“, merkte Josef Egle in seinem Schlusswort an. Egle bedankte sich besonders bei der Zimmerer-Innung Rosenheim für deren tatkräftige Unterstützung des Branchentreffs in der Holzstadt Rosenheim.

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