Zimmerer-Innung: Pichler übernimmt für Schiller
Mehr als 60 Mitglieder der Zimmerer-Innung Rosenheim haben bei der Jahreshauptversammlung im Hotel zur Post in Rohrdorf Thomas Pichler (Raubling) als Nachfolger für den scheidenden Obermeister Rudolf Schiller (Soyen) gewählt.
Franz Wörndl aus Eggstätt wurde in seinem Amt als stv. Obermeister bestätigt. Auch die Vorstandschaft, bestehend aus Peter Brunner aus Vogtareuth, Stefan Lechner aus Schloßberg, Gerhard Mayer aus Nußdorf und Martin Wagner aus Prien, wurde geschlossen wiedergewählt. Als Rechnungsprüfer wurden Peter Mair aus Vogtareuth und Georg Lindauer aus Griesstätt bestätigt.
Rudolf Schiller wurde für seine langjährigen Verdienste als Obermeister der Zimmerer-Innung Rosenheim geehrt und mit einem Geschenk, einem Liegestuhl, verabschiedet.
Ausbildung im Fokus
In seiner Antrittsrede bedankte sich Thomas Pichler für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Er freue sich sehr auf die Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft, den Vorstands- und Innungsmitgliedern. Als Fokus seiner Arbeit liege ihm besonders das Thema Ausbildung am Herzen - um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Schiller erwähnte in seinem letzten Bericht als Obermeister die innovativen Neuinvestitionen in Betrieben, die für Werkstätten, Kräne, EDV und Mitarbeiter getätigt werden und stellte die Frage in den Raum, wer denn auch in sich selbst investiere?
Auch in sich selbst investieren
Wer es sich selbst wert ist, eine erstklassige Verkaufsschulung zu besuchen oder sich ein Seminar zur Persönlichkeitsbildung gönnt? Denn wer sich selbst nach vorne bringe, bringe sein Unternehmen nach vorne. Top-Leistung vom Zimmerer-Innungsbetrieb darf seinen Preis haben, sagte Schiller.
Präsident Aicher spricht über Brandschutz
Peter Aicher, Präsident des bayerischen Zimmererhandwerks, berichtete über die aktuellen Trends im Holzbau und informierte über wichtige Bestimmungen, zum Beispiel den Brandschutz betreffend.