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40 Gesellen in Rosenheim freigesprochen

Die freigesprochenen Gesellen und zwei Gesellinnen haben sich für die Feier in Schale geworfen. 

40 Zimmerer-Gesellen, darunter zwei Gesellinnen, sind in Rosenheim im August 2016 freigesprochen worden.

Rudolf Schiller, Obermeister der Zimmerer-Innung Rosenheim, wandte sich an die frischgebackenen Gesellen, darunter zwei Gesellinnen: "Wenn man einem Großteil der deutschen Bevölkerung Glauben schenkt, sind nur ein Studium und ein Hochschulabschluss das wahre Ziel. Ist da ein Ausbildungsabschluss im Handwerk eigentlich etwas wert, oder haben die neuen Gesellen jetzt einen Fehler begangen? Natürlich nicht!"

Region ist bekannt für starke Handwerksbetriebe

Schiller sagte weiter: "Gerade unsere Region ist geprägt von starken Handwerksbetrieben. Darüber hinaus sind mittelständische Betriebe zuverlässige Arbeitgeber. Die Innungsbetriebe lagern keine Arbeitsplätze in billigere Regionen oder ins Ausland aus. Im Handwerk kümmert sich jeder um seine Mitarbeiter und bildet diese auch kontinuierlich weiter. Natürlich sind von jedem Zimmerergesellen Leistungsbereitschaft, Teamfähigkeit und Einsatz gefragt. Wer gute Arbeit macht und Einsatz zeigt, steigt in der Hierarchie auf, macht Schritte nach vorne und bietet sich als zukünftige Führungskraft an."

Schon jetzt seien die neu freigesprochenen Gesellen wieder Vorbilder für die Lehrlinge, die nach ihnen kommen. Schiller wünschte den frischgebackenen Zimmerergesellen alles Gute für ihr Berufsleben, was für ihn auch heiße, Respekt vor den Gefahren zu haben.

Wolfgang Mentzel als Innungssieger ausgezeichnet

Als Innungssieger wurde Wolfgang Mentzel von der Schreiner Holzbau GmbH aus Riedering ausgezeichnet. Durch das beste praktische Ergebnis hat sich Klaus Huber von der Zimmerei Ludwig Göttlinger aus Frasdorf für den praktischen Leistungswettbewerb qualifiziert.

Bei der Freisprechungsfeier wurden auch die Innungsbesten ausgezeichnet: (v.l.) Obermeister Rudolf Schiller, Innungssieger Wolfgang Menzel, Jürgen Schreiner, Klaus Huber, Ludwig Göttlinger und stv. Obermeister Franz Wörndl. 

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