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Inklusion im Zimmererhandwerk

Wenn Unternehmer einem Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz in ihrer Zimmerei anbieten wollen, berät die Diakonie zu diversen Förderungen.

Was zunächst schwierig klingt, ist für viele Zimmereien und Holzbau-Betriebe vielleicht eine Erleichterung und könnte auf Dauer ein neues Beschäftigungsverhältnis mit sich bringen. Wer einem Menschen mit Handicap eine Chance geben möchte, kann ein unverbindliches Beratungsgespräch mit Michael Jahn von der Diakonie Rosenheim vereinbaren.

Seit 2019 arbeitet der „Andere Leistungsanbieter der Diakonie Rosenheim“ mit ausgewählten Menschen mit Beeinträchtigungen. Ziel des Programms ist die Vermittlung in ein Beschäftigungsverhältnis eines regionalen Unternehmens. Die Teilnehmer arbeiten von Anfang an ausschließlich in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes, die speziell ausgesucht werden.

Inklusionsberater stehen Unternehmen zur Seite

Während einer Beschäftigung unterstützen die Inklusionsberater der Diakonie das Unternehmen und dessen Mitarbeiter. Die Berater bleiben kostenfreie, dauerhafte Ansprechpartner bei allen Fragen der inklusiven Beschäftigung.

In den ersten maximal 27 Monaten sind auch Förderungen, Hilfsmittel, usw. für die Beschäftigung des Menschen mit Beeinträchtigung im Unternehmen kostenfrei. Danach wird mit dem Betrieb ein Entgelt vereinbart, das sich an den regional üblichen Praktikumsentgelten orientiert. Auch organisatorische, personelle oder versicherungstechnische Anliegen bleiben in der Hand der Diakonie.

Wenn Unternehmen einem Menschen mit Behinderung einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz anbieten wollen, berät die Diakonie zu diversen Förderungen. Für den Betrieb besteht keine Verpflichtung.

„Vermittlung hat bisher gut geklappt“

Die Diakonie Rosenheim betont: „Unsere bisherigen Erfolge geben uns recht. Unsere Teilnehmer arbeiten sehr erfolgreich, zum Beispiel in Druckerei, Wäscherei, Gärtnerei, Metallverarbeitung etc. mit. Den ersten Teilnehmer haben wir kürzlich in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis vermittelt.“


  • Ansprechpartner ist Michael Jahn, Bereichsleitung Diakonie - Soziale Dienste Oberbayern Kompetenzzentrum zur berufl. Teilhabe/Anderer Leistungsanbieter,
    erreichbar unter 08031/284542 oder 0160/92438610

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